Geschrieben von: Administrator
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Mittwoch, den 08. Januar 2003 um 00:00 Uhr |
Bildgebende Untersuchungsmethoden:
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Myelographie, dabei wird mit Hilfe eines Kontrastmittels der Flüssigkeitsraum um das Rückenmark (Myelon) bzw. um die Nervenfasern im Spinalkanal dargestellt. Diese etwas schmerzhafte Untersuchung wird heute nur zur präoperativen Abklärung von komplizierten Krankheitsbildern und zur Untersuchung längerstreckiger Engen eingesetzt.
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Verschiedene (ausgeprägte) Bandscheibenvorfälle in der Sicht von CT (links oben), MRT (links unten) und Myelogramm
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Wurde die Diagnose eines Bandscheibenprolaps gesichert, gibt es strenge festgelegte
Operationsindikatoren:
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Das Cauda equina Syndrom, auch als Caudalähmung bekannt, ist eine der unangenehmsten Folgen eines Bandscheibenvorfalls, da es oft mit bleibenden Störungen der Blasen- und Mastdarmentleerung und beim Mann mit Potenzstörungen einhergeht. Dies erfordert eine sofortige notfallmäßige Operation!
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Deutliche und zunehmende motorische Ausfälle durch die Wurzelkompression sollten möglichst bald operativ behandelt werden.
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Hartnäckige, auch nach längerer konservativer Behandlung anhaltende Beschwerden, die durch einen Bandscheibenprolaps verursacht werden, stellen eine relative Operationsindikation dar, die mit dem Patienten abgesprochen werden sollte.
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Auch (mehrere) akute Schmerzschübe mit oder ohne begleitende Gefühlsstörungen können auf Wunsch des Patienten bei eindeutig nachgewiesenem Bandscheibenvorfall auch eine Operationsindikation sein.
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Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 20. Februar 2010 um 08:38 Uhr |